Gestern bin ich auf eine interessante Familien-Studie der AOK gestoßen. In der Studie wurde die Inaktivität der deutschen Familien (5.000 Mütter und Väter) inventarisiert. Für jede dritte Familie spielte Bewegung in der freien Zeit gar keine Rolle. Fast die Hälfte der befragten Personen gab den Faktor zeitlichen Stress als hindernden Faktor an. Nur 28% der befragten Eltern gelingt es, regelmäßig Sport bzw. Fitness zu betreiben.
Was denkst Du wenn Du das liest? Wie schaut´s bei Dir aus? Machst du Sport? Fitness? Bewegst Du dich regelmäßig im Alltag?
Der Bewegung verhindernde Stress, der in dieser Studie erfahren wird, umfasst zeitlichen Stress aber auch Diskrepanzen in der Partnerschaft. Fragt man die Teilnehmer ob der Bewegungsmangel störend ist, bekommt man oftmals ein klares „Nein“. Die Inaktivität als solche wird von den Teilnehmern nicht als direktes Hindernis erfahren. Eher wird das Übergewicht als belastend empfunden (im wahrsten Sinne des Wortes).
Frustration, Unzufriedenheit und Traurigkeit tut sich auf.
36% der Befragten gaben an Übergewichtig zu sein und 22% sogar adipös –
Adipositas ist definiert als eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts
Prof. Dr. Jutta Mata vom Lehrstuhl für Gesundheitspsychologie der Universität Mannheim hat die AOK Familien Studie geleitet und ist selbst erschüttert.
Sie sieht einen Trend: Die Beweglichkeit und körperliche Aktivität der Kinder und Jugendlichen in Deutschland nimmt rapide ab, und die Medien können ein ausschlaggebender Grund dafür sein.
Wie viel Zeit verbringt Ihr, Euer Kind / Eure Kinder eure freunde und Familie oder die Kinder, eure Liebsten vor I Phone/Tablette/ TV …..?
Immer häufiger bekomme ich Anfragen von Müttern die sich ungesund fühlen, von Eltern die das Gewicht der Kinder nicht unter Kontrolle bekommen oder gestressten Berufstätigen die gerne mehr Bewegung in den Alltag integrieren wollen aber nicht können.
Dabei ist es gar nicht so schwer aktiver durchs Leben zu schreiten. Wir haben einen Körper zum Bewegen also sollten wir Ihn auch regelmäßig dafür nutzen.
– Mit dem Rad zur Arbeit
– Eine Haltestelle eher Aussteigen und strammen Schrittes nach Hause gehen
– Mit dem Partner, den Kids, der besten Freundin oder der Nachbarin zum Abend hin ein Stündchen wandern, joggen oder radeln
– Statt der Rolltreppe/dem Fahrstuhl einfach mal das Treppenhaus benutzen ☺
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